Vita

Gabriele Adey

1949 aufgewachsen in Solingen / NRW
1969 – 1975 Kunststudium in Stuttgart und Hamburg
bei Prof. Franz-Erhard Walther und Prof. Bazon Brock
1976 – 1997 Lehrerin an Hamburger Schulen
seit 1995 frei künstlerisch tätig, lebt in Hamburg

Die Arbeiten von Gabriele Adey haben oft ihren Ursprung in den jährlichen IFUPA-Projekten des Photo.Kunst.Raum. Hamburg, der im Jahr 1999 von der Künstlerin Carmen Oberst gegründet wurde.
Bei diesen Gemeinschaftsaktionen mit jährlich wechselnden Themen entstehen zunächst Unikat-Postkarten, die dann zu eigenständigen Bildserien weiter entwickelt werden. Ihre Arbeitsweise ist von der jeweiligen Bildidee ausgehend vorwiegend konzeptionell, ihre Formensprache geometrisch-streng und in der Farbigkeit reduziert. Ihre Techniken reichen von der Handzeichnung über die Fotografie bis hin zu digitaler Bildbearbeitung bzw. Bildanimation. Der gestalterische Impuls geht oft von einem alltäglichen Gegenstand aus, der – aus seinem Zusammenhang genommen – sich in seiner gestalterischen Ausprägung und jeweiligen Verortung zu einem Zeichen mit tieferem Symbolgehalt wandelt (vgl. die Projekte „Box“ oder „Aktienkurven“). Umgekehrt erfindet die Künstlerin für komplexere Themen ein abstrahierendes Zeichenvokabular, wie z.B. Streifen, Kurven oder Brechungen, die in der Geometrie des jeweiligen Ausstellungsraums ihre spezifische Wirkung entfalten (vgl. „Pi Scheiben“, „Deutschlandreise“ oder „Lebenslauf“).

Bei einigen Projekten sind kleine Animationsfilme entstanden
(vgl. „Vegetation“, „Baugeschichte“ und „Lebenslauf“).

Die Texte stammen von Belinda Grace-Gardener, Hajo Schiff
und Gabriele Adey und die Ausstellungsansichten wurden fotografiert von:
Peter Sander, Andreas Bock, Dagmar Servas, Carmen Oberst,
Mikiko Feldmeier (Fenner) und Gabriele Adey.